Ergänzungsfutter für die Hufe

Ergänzungsfutter für die Hufe

Mineralfutter für gesunde Hufe - versandkostenfrei bestellen

Für die Gesundheit des Pferdes spielen die Hufe eine sehr wichtige Rolle. Mit jedem Schritt und Tritt lastet das gesamte Körpergewicht auf den vier Hufen. Hufprobleme wie schlechtes Hornwachstum, Fühligkeit, brüchige Hufe oder auch starke Strahlfäule sind ernste Probleme, die für das Pferd sehr unangenehm sein können und die Reitbarkeit einschränken können. Die Hornqualität ist ein direkter Spiegel der Fütterung. Es liegt daher auf der Hand, dass eine gezielte Nährstoffversorgung für eine gute Hufqualität unentbehrlich ist. Unterschiedliche Ergänzungsfutter können Hornsubstanz und Hornwachstum positiv beeinflussen. Eine große Auswahl an Produkten rund um die Hufgesundheit und eine ganzheitliche Hufversorgung finden Sie im HippoSport Onlineshop. Neben den richtigen Futtermitteln sollte auch auf eine umfassende Hufpflege sowie saubere und trockene Einstreu geachtet werden.

Gute Hufe brauchen Zeit

Grundsätzlich sollte beachtet werden, dass der derzeitige Zustand der Hufe immer die Fütterung vor einigen Monaten wiederspiegelt. Das liegt an dem Wachstum des Hufhorns von rund 0,5cm pro Monat. Es ist daher auch ratsam, Ergänzungsfutter für die Hufe über einen längeren Zeitraum anzuwenden. Wer nur vier Wochen lang Biotin zufüttert und dann aufgibt, darf sich nicht wundern. Bei den meisten Pferden dauert es etwa ein halbes Jahr bis sich die Veränderungen bemerkbar machen. Schneller geht es nur an Sohle oder Strahl. Da das Horn nicht so hoch ist, sind Verbesserungen hier schon nach sechs bis acht Wochen zu erwarten.

Die wichtigsten Nährstoffe für robuste Hufe – Biotin und mehr!

Leidet das Pferd unter einer schlechten Hornqualität, fragen sich viele Besitzer, wie das Hufwachstum am besten gefördert werden kann. Eine auseichende Deckung des Nähr- und Mineralstoffbedarfs, sowie der wichtigsten Vitamine, ist dabei die Grundlage. Besonders bekannt ist die ergänzende Fütterung von Biotin. Aber nicht nur ein Biotinmangel kann die Ursache für eine schlechte Hornqualität sein. Viele andere Nährstoffe wie Zink und schwefelhaltige Aminosäuren spielen ebenfalls eine große Rolle beim Hornwachstum. Auch Kieselgur kann die Struktur von Fell, Haut und Horn verbessern. Die richtige Dosierung aller Nährstoffe im passenden Verhältnis zueinander ermöglicht erst das Wachstum von fest-elastischem Hufhorn. Dabei hat jeder Bestandteil eine besondere Aufgabe.

Biotin – der Klassiker für die Hufe

Im Zusammenhang mit der Hufgesundheit ist Biotin ein wichtiger Nährstoff. In der Regel wird es vom Pferd selbst in ausreichender Menge im Dickdarm synthetisiert. Bei älteren Pferden oder auch Erkrankungen des Verdauungstraktes, funktioniert die Eigensynthese meist schlechter. Eine gesunde Darmflora ist jedoch Voraussetzung dafür, dass die Nährstoffe aufgenommen werden können.
Biotin wird vor allem für den Einbau von Kohlendioxid in die Hornzelle und die Keratinbildung benötigt. Da die Pferdehufe größtenteils aus Keratin bestehen, ist es wichtig, dass ausreichend Material als Baustein gebildet wird. Als wichtiger Enzymbaustein ist Biotin zudem an zahlreichen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt.  Studien konnten zeigen, dass eine längere Gabe des auch als Vitamin H oder Vitamin B7 bekannten Nährstoffs zu einer Verbesserung des Hufhorns führen kann. Optimaler Weise sollte die Zufütterung für ein sichtbares Ergebnis über einen längeren Zeitraum von bis zu 9 Monaten andauern. Ausgewachsene Pferde (600kg) können bis zu 30g des B-Vitamins pro Tag erhalten. Bei Jungpferden im Wachstum und bei Stuten während der Trächtigkeit kann der Bedarf steigen. Da Biotin wasserlöslich ist, kann es vom Körper nicht so gut gespeichert werden wie vergleichsweise die fettlöslichen Vitamine. Daher ist es wichtig, den Nährstoff dauerhaft zu ergänzen.  Im HippoSport Onlineshop gibt es neben Pulver auch Biotin in Pelletform zum Beispiel von St. Hippolyt . Lassen die Pferde sowohl Pulver als auch Pellets im Trog liegen, sind die Biotin Tabs von Equipur eine gute Alternative. Ähnlich wie ein Leckerli können so die wichtigen Inhaltsstoffe einfach aufgenommen werden.
Eine reine Zufütterung von Biotin kann zwar schon unterstützend wirken, jedoch empfiehlt sich eine Kombination mit weiteren essentiellen Nährstoffen für rundum gesunde Hufe.

Aminosäuren Lysin, Methionin und Cystein gegen spröde Hufe

Hufwachstum ist unter anderem auch abhängig von ausreichend Aminosäuren. Fehlen Lysin oder Methionin kann der Huf- und Hornstoffwechsel gestört werden. Die schwefelhaltige Aminosäure ist am häufigsten in Form einer Doppelbildung (DL-Methionin) zu finden. Sie fehlt in den meisten Getreidesorten, weshalb eine ausreichende Zufuhr über das Futter unbedingt notwendig ist. Für den Organismus ist Methionin wichtig, da die Aminosäure Bestandteil von vielen Eiweißen (aus denen auch Haare und Horn aufgebaut sind) und Hormonen ist.
Auch wenn Schwefel (bzw. die schwefelhaltigen Aminosäuren) wichtig für die Hufe ist, sollte die Dosierung passen. Wird zuviel Schwefel gefüttert (z.B. durch MSM), kann dies den gegenteiligen Effekt bewirken und spröde Hufe verursachen. Daher ist es wichtig, stets die Fütterungsempfehlung zu beachten.

Spurenelemente zur Unterstützung der Hufgesundheit - Kupfer, Selen, Mangan und Zink

Ein gutes Mineralfutter stellt die Grundversorgung mit Vitalstoffen dar. Gerade auf Selen, Mangan und Zink sollte in Verbindung mit der Hufgesundheit besonders geachtet werden.
Das Spurenelement Selen sorgt für elastische Gefäße und schützt die Zellmembran.
Mangelndes Hufwachstum kann unter anderem darauf hindeuten, dass das Pferd zu wenig Zink zur Verfügung hat. Zink fördert die Keratin-Bildung. Oft ist im Grundfutter nicht ausreichend Zink vorhanden, um den Bedarf des Pferdes zu decken. Daher ist die zusätzliche Fütterung von Zink sinnvoll.
Das Spurenelement Mangan ist am Aufbau von Bindegewebe beteiligt. Dieses sollte vor allem bei fühligen Hufen oder Huflederhautentzündungen besonders stabilisiert werden. Auch die Bildung von Proteoglykanen, die durch hohes Wasserbindungsvermögen den Ballen abpolstern können, ist abhängig von Mangan.
Kupfer ist als Co-Enzym unter anderem an der Synthese von Kollgen (Bindegewebe) und der Pigmentierung beteiligt. Daher ist in den meisten Zusatzfuttern für die Hufe auch Kupfer enthalten.

Fettsäuren für Elastizität, Kieselgur für Stabilität

Um das Bindegewebe und Hufhorn elastisch zu erhalten, sind unter anderem auch Fettsäuren nötig. Hier empfiehlt es sich, hochwertige Öle wie zum Beispiel Leinöl zum Speiseplan der Pferde hinzuzufügen.
Die Kieselgur oder Kieselerde, die in vielen Biotin-Produkten zugesetzt ist, liefert Silizium, das für die Stabilität von Haut und Horn wichtig ist. Kieselgur ist daher auch in vielen Produkten zur Fütterung bei Sommerekzem und Mauke enthalten.

Häufige Probleme rund um den Huf

Was tun gegen trockene und brüchige Hufe?

Trockene Hufe können vor allem in den heißen Sommermonaten zum Problem vieler Pferde werden. Durch zu viel staubigen Sand und ausgetrocknete Böden auf der Weide wird dem Huf sehr viel Feuchtigkeit entzogen. Um den Organismus, insbesondere die Hufe, schon frühzeitig auf die Koppelsaison und die Trockenheit vorzubereiten, empfiehlt es sich spezielle Mineralfutter schon kurz nach dem Winter zu ergänzen. So bleibt bis zum Sommer genug Zeit für robuste und widerstandsfähig Hufe. Auch das Wässern der Hufe ist ratsam, um Feuchtigkeit von außen zuzuführen.

Was hilft am besten gegen Hornspalten?

Spalten und Risse im Huf können unterschiedlich tief auftreten und im schlimmsten Fall bis auf die Huflederhaut reichen. Neben angemessener Hufbearbeitung durch einen Schmied, können auch Ergänzungsfutter die Stabilität und Hufbeschaffenheit verbessern. Je nachdem, wo die Risse auftreten, unterscheidet man zwischen Hornspalten am Kronrand, Tragrand oder durchgehenden Spalten.
Farrier's Formula Original von Life Data Labs eignet sich besonders gut zum Aufbau von stabilen und elastischem Hufhorn. Die gezielte Nährstoffkombination aus Biotin und vielen weiteren Komponenten unterstützt den Huf von innen heraus und schützt so vor Austrocknung und Brüchen im Hufhorn. Auch das Huf Vital von Atcom  liefert den Pferden eine optimale Nährstoffversorgung zur Verbesserung der Hufstruktur.

Strahlfäule - nicht immer ist die Haltung schuld

Ein weit verbreitetes Problem im Bereich der Hufe ist die Strahlfäule. Hufhorn besteht zu einem großen Anteil aus Eiweißen. Durch den Kontakt zum Boden und damit verbunden auch Dreck und Schmutz, können Bakterien eindringen. Kommt dann noch Nässe zu den Fäulniserregern hinzu, kann Hufsubstanz aufgelöst werden. Strahlfäule kann aber auch ein Hinweis auf eine mangelnde Nährstoffversorgung sein, besonders wenn die Pferde hygienisch gehalten werden und trotzdem Strahlfäule bekommen. Das Immunsystem muss in diesem Fall gezielt gestärkt werden, um wieder stabiles Horn zu bilden und Schadbakterien zu bekämpfen. Hier empfiehlt sich als Ergänzung zum richtigen Pflegemittel bei Strahlfäule auch die Fütterung eines guten Mineralfutters, das speziell auf die Hufgesundheit abgestimmt wurde.