Heulage wird häufig in der Pferdefütterung eingesetzt. Aufgrund der geringen Staubentwicklung ist sie besonders gut für Asthmatiker und Pferde mit anderen Atemwegserkrankungen geeignet.
Die Herstellung der Heulage gleicht der der Silage. Jedoch wird über eine längere Anwelkphase ein höherer Trockenmassegehalt von über 50% erreicht. Die Heulage steht somit zwischen Silage und Heu.
Die Gefahr der Heulagefütterung verbirgt sich in einem unvollständigen Gärungsprozess. Heulage erreicht oft nicht den erwünschten sauren pH-Wert, sodass Bakterien wie Clostridien überleben und sich vermehren. Diese produzieren das Nervengift Botulin, welches Botulismus beim Pferd hervorruft.