Schleimstoffe kommen im Körper in Speichel, Magensaft und an Schleimhäuten des Pferdes vor. Sie werden aber auch von Pflanzen produziert. Sie bestehen überwiegend aus Polysacchariden (Mehrfachzucker).
Schleimstoffe können Wasser aufnehmen und werden damit zu einer schleimigen Masse. Sie können auf den Organismus reizmildernd, schleimhautschützend, entzündungshemmend und immunstimulierend wirken. Im Magen-Darm-Trakt können sie das Darmvolumen erhöhen und damit den Stuhlgang verbessern. Daher werden sie oft zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden, Magenschleimhautentzündung, Entzündung im Mund- und Rachenraum oder Atemwegserkrankungen eingesetzt.
Heilpflanzen, welche reich an Schleimstoffen sind, sind unter anderem Malven, Isländisches Moos, Leinsamen, Flohsamen, Echter Eibisch, Spitzwegerich und Huflattich.
Schleimstoffreich ist auch Hafer, weshalb man diesen klassischerweise in Mash findet.