Dünndarm

Der Dünndarm wird unterteilt in den Zwölffingerdarm (Duodenum), Leerdarm (Jejunum) und Hüftdarm (Ileum). Der gesamte Dünndarm umfasst eine Länge von rund 20 m.

In den Zwölffingerdarm münden der Magenausgang, der Gallengang und der Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse. Die Gallenflüssigkeit unterstützt die Fettverdauung. Der Bauchspeichel neutralisiert den sauren Nahrungsbrei. Er enthält verschiedene Verdauungsenzyme: Trypsin für die Eiweißspaltung, Amylase für die Kohlenhydratspaltung sowie Lipase für die Fettspaltung.

Die Dünndarmschleimhaut sondert Dissccharididasen für die Kohlenhydratspaltung, sowie Di- und Tripeptidasen für die Eiweißspaltung ab. Sie ist mit vielen Zotten versehen, die die Absorptionsoberfläche vergrößern. Die Drüsen in der Schleimhaut produzieren den Darmsaft. Durch die Darmbewegungen wird der Nahrungsbrei durchmischt und weiter transportiert. So passiert der Inhalt in ca. 1 ⅟₂ Stunden den Dünndarm.

Im Hüftdarm sammelt sich der Nahrungsbrei der dann stoßweise in den Blinddarm abgegeben wird.

Bei Dünndarmkoliken ist zu unterscheiden zwischen Fehlgärungen und Verstopfungen. Fehlgärungen werden im Dünndarm meist durch die Aufnahme von hygienisch nicht einwandfreiem Futter ausgelöst, aber auch durch die Fütterung von zu großen Mengen Krippenfutter. Wenige Stunden nach der Futteraufnahme äußern sich die Fehlgärungen meist als Krampfkoliken. Verstopfungen im Dünndarmbereich entstehen meist im Übergang des Hüftdarms zum Blinddarm. Wenn Rau- und Grünfutter schon zu sehr vorzerkleinert (Strohhäcksel, Einstreu) aufgenommen, und nicht ausreichend gekaut wird, drohen Verstopfungserscheinungen.

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