Hyperlipämie

Hyperlipämie zeichnet sich durch hohe Blutfettgehalte aus. Betroffen sind vor allem adipöse Ponys und Esel, sowie an EMS erkrankte Pferde. Auslöser einer Hyperlipämie ist meist ein Hungerzustand aufgrund einer zu strengen Diät. Aber auch starker Wurmbefall oder eine Trächtigkeit gehören zu den Auslösern.
Durch den Hungerzustand werden Fettsäuren aus dem Fettgewebe zur Energieversorgung freigesetzt. Bei zu großen Mengen an Fettsäuren im Blut ist die Leber, die eine wichtige Rolle im Fettstoffwechsel einnimmt, überlastet und speichert die Fettsäuren. Eine Fettleber ist die Folge.

Bei EMS kranken Pferden fördert die Insulinresistenz die Speicherung von Energie in den Fettzellen, hemmt jedoch nicht die Freisetzung von Fettsäuren aus den Fettdepots.

Eine Hyperlipämie äußert sich durch Appetitlosigkeit, bis hin zur völligen Futterverweigerung, sowie durch Leistungsschwäche, Koliksymptome, Festliegen, Fieber und eine erhöhte Puls- und Atemfrequenz. Hyperlipämie führt innerhalb weniger Tage zum Tod des Pferdes.
Die Diagnose wird durch eine Blutuntersuchung durch den Tierarzt gestellt.

Erkrankten Tieren sollten durch Infusionen oder eine Nasenschlundsonde Energie zugeführt werden. Bei Pferden ohne Insulinresistenz kann durch Insulingaben der Blutfettgehalt reduziert werden.

Die beste Vorbeugung gegenüber einer Hyperlipämie ist das Vermeiden einer Verfettung des Pferdes. Muss das Pferd wegen Übergewicht abnehmen, sollte die Gewichtsreduzierung nur langsam vorgenommen werden, um einen extremen Hungerzustand zu vermeiden.

HippoSport GmbH

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