Insulin ist ein blutzuckersenkendes Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse gebildet wird.
Wenn ein Pferd leichtverdauliche Kohlenhydrate oder Stärke aufnimmt, werden diese im Dünndarm zu Monosacchariden (Einfachzuckern) abgebaut und über die Dünndarmwand in den Blutkreislauf eingebracht. Steigt der Blutzuckerspiegel, wird Insulin ausgeschüttet. Es regt Muskel-, Herz- und Fettzellen dazu an, Zucker aus dem Blut auf zunehmen. In den Muskel- und Fettzellen wird der Zucker energetisch genutzt oder zwischengespeichert. Durch die Aufnahme des Blutzuckers in die Köperzellen sinkt der Blutzuckerspiegel, wodurch auch der Insulinspiegel im Blut wieder sinkt.
Am Insulinhaushalt ist unter anderem das Spurenelement Chrom beteiligt.
Bei adipösen Pferden und Pferden die an EMS oder ECS erkrankt sind, ist dieser blutzuckerregulierende Ablauf gestört. Man spricht hier von einer Insulinresistenz.