- Magnesium ist ein Mengenelement.
- Aufgabe im Organismus: Magnesium ist bedeutend als Cofaktor für verschiedene Enzyme im Nerven- und Muskelgewebe, sowie für den Knochenaufbau.
- Mangel: Magnesium ist in geringen Mengen im Schweiß enthalten, wodurch bei starken Schweißverlusten ein Mehrbedarf an Magnesium entsteht. Magnesiummangelerscheinungen sind Muskelzittern, Muskelkrämpfe, Nervosität und eine erhöhte Erregbarkeit. Da Magnesium so wichtig für die Muskelfunktion ist, greift der Körper des Pferdes bei einem Mangel auf Magnesium aus dem Knochen zurück. Daher kann ein Mangel lange unentdeckt bleiben, da der Gehalt im Blut noch im Normbereich liegt obwohl bereits die Knochensubstanz dafür angegriffen werden muss.
- Ein Mehrbedarf an Magnesium besteht auch bei Stuten während der Laktation, sowie bei Pferden im Wachstum.
- Bei der Fütterung von Getreide oder Leguminosen ist die Magnesiumversorgung jedoch im Normalfall ausreichend. Magnesiumreiche Futtermittel sind auch Kleie und Leinsamen.
- Da der Magnesiumgehalt im Heu und auf der Weide eher gering, der Magnesiumbedarf der Pferde jedoch recht hoch ist, empfiehlt es sich bei der Düngung von Wiesen und Weiden auch auf Magnesium zu achten.
- Bei nervösen oder gestressten Pferden kann unter Umständen die Zufütterung von Magnesium eine Verbesserung bewirken. Dies kann zum Beispiel durch Magnovit von Equipur oder Magnocalm von Iwest erfolgen.
- Steht die Entspannung der Muskulatur im Vordergrund, gibt es Produkten in denen Magnesium mit weiteren muskelrelevanten Nährstoffen kombiniert ist wie St. Hippolyt Makor oder Nr. 7 Jungbrunnen von Dr. Weyrauch.