IWEST Magnosorb
- IWEST Magnosorb - zur Unterstützung des Magen-Darm-Trakts bei der natürlichen Entgiftung
- IWEST Magnosorb - ergänzend nach unvermeidbarer Fütterung schimmelpilzbelasteter Futtermittel
- IWEST Magnosorb - nach Aufnahme ungeeigneter oder verunreinigter Futtermittel, die eine erhöhte Toxinbelastung des Organismus bedeuten
Gifte sind im Futter allgegenwertig
Unsere Pferde sehen sich im Stall und auf der Weide täglich mit einer Vielzahl an potentiell schädlichen, toxischen Verbindungen konfrontiert. Im Laufe der Evolution hat das Pferd Mechanismen entwickelt, sich vor Einwirkung dieser Substanzen zu schützen. Als Entgiftungszentrale des Körpers spielt hierbei die Leber eine wichtige Rolle. Sie ist dem täglichen Abbau der Toxine aus der Nahrung gewachsen, solange ihre Menge ein natürliches Maß nicht überschreitet.
Die moderne Haltung unserer Pferde bringt allerdings einige Faktoren mit sich, die zu einer erhöhten Toxinbelastung des Körpers führen können:
Mykotoxine in Raufutterkonserven
Zu den Raufutterkonserven gehören Heu, Heulage, Silage und Stroh. Diese Futtermittel sind natürlicherweise mehr oder weniger stark mit Schimmelpilzen belastet. Bereits vor der Ernte können sie je nach Witterung mit Endophyten (Familie der Clavicipitaceae) oder Feldpilzen (v.a. Fusarien) verunreinigt sein. Zu den von diesen Pilzen gebildeten Schimmelpilzgiften (Mykotoxinen) gehören Deoxynivalenol (DON), Zearalenon (ZON) und sogenannte Ergot-Alkaloide.
Nach der Ernte bilden sich in Raufutterkonserven gerade bei schlechter Lagerung zudem sogenannte Lagerpilze, zu denen die Gattungen Penicillium und Aspergillus gehören. Auch diese bilden Mykotoxine, unter anderem zum Beispiel Citrinin oder Ochratoxin A.
Sogar das aromatischste und staubärmste Heu ist niemals völlig frei von Schimmelpilzen und bis zu einem gewissen Grad stellt die Belastung des Futters mit Mykotoxinen auch kein Gesundheitsrisiko dar. Staubige oder sogar offensichtlich schimmlige Raufutterkonserven stellen für unsere Pferde jedoch eine erhebliche Herausforderung dar und sind leider insbesondere in schlechten Heujahren in vielen Ställen nicht selten das einzig verfügbare Grundfutter.
Giftpflanzen wie Jakobskreuzkraut oder Herbstzeitlose stellen mancherorts ebenfalls ein zunehmendes Problem dar und verlieren nach der Konservierung nicht an Giftigkeit. Während viele Pferde auf der Weide noch selektieren, fressen sie die Giftpflanzen im Heu in der Regel mit - vor allem, wenn dem Pferd aufgrund geringer Verfügbarkeit eher wenig Raufutter zur Verfügung steht und es sein Kaubedürfnis nicht ausreichend befriedigen kann.
Verunreinigtes Futter aus dem Trog
Auch Getreide ist häufig hygienisch nicht einwandfrei. Manche Krippenfutter bergen eine zusätzliche Gefahr: mit akzeptanzverbessernden Komponenten (wie Melasse oder Apfeltrester) angereichert, fressen Pferde hier häufig auch hygienisch bedenkliche Qualitäten, die sie "pur" nicht mehr aufnehmen würden. Auch Verunreinigungen durch Giftpflanzen - zum Beispiel in Grünmehlprodukten wie Heu- oder Luzernecobs - können weder Pferd noch Besitzer nach dem Pelletieren noch erkennen.
Leider immer wieder ein Problem: die Aufnahme von Giftpflanzen auf der Weide
Es ist richtig, dass die meisten Pferde Giftpflanzen wie Hahnenfuß, Jakobskreuzkraut oder Herbstzeitlose auf der Weide eher meiden. Darauf verlassen sollte man sich jedoch keineswegs! Nicht jedes Pferd ist naturnah aufgewachsen und konnte von seiner Mutterstute lernen, was verträglich ist und was nicht. Der Austrieb hungriger Pferde auf abgegraste Weiden führt häufig ebenfalls zur Aufnahme von Giftpflanzen. Deshalb hören wir in der Praxis immer wieder auch von Pferden, die z.B. große Mengen Hahnenfuß aufgenommen haben. Regelmäßige Kontrollen aller Weiden auf Giftpflanzen und entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen befallener Flächen sind deshalb essenziell.
Doch auch auf gepflegten Pferdeweiden können insbesondere bei überständigem Gras Endophyten und Feldpilze zum Problem werden - Übeltäter, die wir mit bloßem Auge leider nicht erkennen können.
Der Retter in der Not - IWEST Magnosorb
Da sich die Aufnahme unnatürlicher großer Mengen verschiedenster Gifte leider nicht immer sicher verhindern lässt, wurde IWEST Magnosorb entwickelt. Rein natürliche Komponenten unterstützen ihr Pferd dabei, Gifte im Darm sicher zu binden und auszuscheiden. Das entlastet die Entgiftungsorgane und so den gesamten Organismus.
IWEST Magnosorb zeichnet sich aus durch:
- Seinen besonders hohen Gehalt an Glucomannanen aus der Hefezellwand
- Klinoptilolith sedimentären Ursprungs, eine ausgewählte, mineralische Tonerde
Glucomannane sind Bestandteile der Zellwände bestimmter Hefen. In Studien konnten sie unter Beweis stellen, dass sie als Inhaltsstoff in Futtermitteln die Fähigkeit haben, Mykotoxine wie DON, ZON oder auch Ochratoxine zu binden, welche dann über den Kot ausgeschieden werden. Dadurch zeigten sie auch positive Effekte auf die körpereigene Abwehr, da sie die Belastung des Gesamtorganismus verringern. Zudem unterstützen sie positiv die Darmgesundheit, wodurch weniger Bakterientoxine freigesetzt werden.
Natürliche mineralische Tonerden - Zeolithe - haben ebenfalls Toxin-adsorbierende Eigenschaften. Durch ihre besondere Oberflächenstruktur können sie unerwünschte Abbauprodukte und Toxine im Pferdedarm binden.
Gemeinsam verhindern diese beiden Inhaltsstoffe eine Aufnahme überhöhter Toxinmengen über die Darmwand und ermöglichen die sichere Ausscheidung mit dem Kot.
Binden Zeolithe essenzielle Nährstoffe?
Häufig sind Pferdebesitzer besorgt, dass mineralische Tonerden wichtige Nährstoffe binden und so zu einer Unterversorgung des Pferdes führen könnten. In IWEST Magnosorb werden ausschließlich naturreine Zeolithe verwendet, wekche keine essentiellen Nährstoffe wie zum beispiel Mineralien und Vitamine binden.
Zusammensetzung von IWEST Magnosorb
40% Hefeextrakt (Glucomannane aus der Hefezellwand des Stammes Saccharomyces), Bananenmehl, Saccharose, Hafer
Analytische Bestandteile von IWEST Magnosorb
Rohprotein 10,00%, Rohfett 8,00%, Rohfaser 0,50%, Rohasche 46,00%, Calcium 0,70%, Phosphor 0,26%, Natrium 0,10%
Zusatzstoffe von IWEST Magnosorb je kg
Klinoptilolith sedimentären Ursprungs (1g568) 418.000mg, Lecithin (1c322i) 19.176mg
Fütterungsempfehlung
Mindestempfehlung: 20g je 100kg Körpergewicht
In Einzelfällen bei hoher Belastung (für 5-7 Tage): 40g je 100kg Körpergewicht
IWEST Magnosorb ist zur kurzzeitigen Gabe konzipiert, eine Dauergabe ist jedoch möglich. Das Produkt ist nicht zum Ausgleich verdorbener Futtermittel gedacht. Diese dürfen nicht gefüttert werden und sind zu entsorgen.
Darreichungsform
Pellet
Verpackungsgröße: 3kg/Eimer; 6kg/Eimer
Dekorationsartikel im Produktbild gehören nicht zum Leistungsumfang.
Herstellerinformationen: IWEST-Tierernährung Dr. Meyer GmbH & Co. KG, Hinterschwaig 46, 82383 Hohenpeißenberg, info@iwest.de