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IWEST Magnozym 6kg
- IWEST Magnozym - auch für Pferde mit chronischen Problemen der Dickdarmverdauung (Durchfall, Kotwasser, Blähungen) geeignet
- IWEST Magnozym - zur Stabilisierung der Darmflora und Pflege der Darmschleimhaut
- IWEST Magnozym - begleitender Schutz bei Futterumstellungen
- IWEST Magnozym - unterstützend bei wechselnden oder nicht einwandfreien Futterqualitäten (z.B. verschiedene Heuchargen) sowie beim Anweiden
- IWEST Magnozym - bei Eiweißüberschuss in der Fütterung, um Ammoniak zu binden
- IWEST Magnozym - auch für stoffwechselsensible Pferde
Der Dickdarm - sensibler Motor unserer Pferde
Pferde gehören zu den Dickdarmverdauern. Das bedeutet, dass der Großteil des Futteraufschluss zur Energiegewinnung - anders als bei uns Menschen oder auch unseren Hunden - nicht im Dünn-, sondern im Dickdarm mithilfe von Abermillionen Mikroorganismen erfolgt. Die verschiedenen Bewohner der Darmflora - Bakterien, Protozoen und Pilze - haben sich dabei auf unterschiedliche Aufgaben spezialisiert und stehen in einem sensiblen Gleichgewicht.
Evolutionär ist das Mikrobiom des Pferdes darauf ausgelegt, primär Cellulose zu spalten und aus dieser Pflanzenfaser flüchtige Fettsäuren zu synthetisieren. Diese dienen dem Pferd dann als kontinuierlich zur Verfügung stehende Energiequelle. Aber auch andere Fasern, wie z.B. Pektine oder Fruktane verdaut das Pferd natürlicherweise im Dickdarm. Die Ernährung des Pferdes gibt auf diese Weise auch die Zusammensetzung der Darmflora vor. Hierbei gilt: Es gedeihen immer die Mikroorganismen gut, die man füttert.
In der Pferdehaltung kommt es hier mitunter zu Schwierigkeiten: Auf abrupte Futterwechsel oder auch stärkereiche Mahlzeiten ist der Dickdarm des Pferdes evolutionsbiologisch nicht ausgelegt. In der Praxis lassen sich viele Futterumstellungen aber häufig nicht vermeiden:
- Wechselnde Heuchargen: Heu ist nicht gleich Heu! Verholzte Heuchargen sind reich am auch für Mikroorganismen weitgehend unverdaulichen Lignin, während gutes Pferdeheu reich an Cellulose ist. In vielen Ställen wechseln die Ballen regelmäßig und meist von heute auf morgen. Eine riesige Herausforderung für den Pferdedarm!
- Schnelles Anweiden, plötzliche Weidewechsel, Aufstallen bei schlechter Witterung: Auch hier handelt es sich um rapide Futterwechsel, an die sich die Darmflora anpassen muss
- Große, stärkereiche Getreidemahlzeiten: Der Energiebedarf von Sport-, Renn- und Arbeitspferden sowie Zuchtstuten lässt sich meist nicht alleine über die Raufutterfütterung decken. In den meisten Ställen ist es üblich, dass die gesamte Getreidefütterung in zwei, höchstens drei Mahlzeiten am Tag erfolgt. Hier besteht schnell die Gefahr, dass die Kapazität der Stärkeverdauung im Dünndarm nicht ausreicht und unverdaute Stärke in den Dickdarm gelangt. Dort fördert sie das Wachstum von Milchsäurebildnern, die wiederum den gesamten Dickdarminhalt ansäuern und so die Darmwand schädigen können.
- Sporadisches Zufüttern: Gerade in Gruppenhaltung ist es oft Sache des Pferdebesitzers, die Krippenfuttergabe selbstständig zu übernehmen. Häufig bekommen die Pferde dann nur alle paar Tage Kraftfutter zugefüttert - darauf kann sich die Darmflora aber nur schwerlich einstellen!
Die Folgen können erst schleichend, dann verehrend sein: Durchfall, Kotwasser, Blähungen sind z.B. einige Anzeichen einer aus dem Gleichgewicht geratenen Darmflora.
Sie merken die Anzeichen einer gestörten Verdauung auch schnell beim Reiten - nicht nur häufiges Kotabsetzen und heftige Winde unterbrechen die Konzentration, auch die Rittigkeit verschlechtert sich enorm: das Pferd macht sich im Rücken fest und kann sich nicht mehr fallen lassen, was auch kein Wunder ist. Könnten Sie mit einem Blähbauch Tango tanzen?
Daneben ist der Darmtrakt auch ein wichtiger Bestandteil der Immunabwehr und Kontaktorgan zur Außenwelt:
Über 70 Prozent der Immunzellen des Körpers sind im Darm lokalisiert! Neben potentiell krankmachenden Keimen kommt der Verdauungstrakt auch mit anderen Stoffen in Berührung - verschiedene Arten von Giften können über das Futter in den Pferdedarm gelangen oder auch in der Darmflora selbst entstehen:
- Toxine aus der Außenwelt, wie Pflanzengifte z.B. aus Jakobskreuzkraut oder Herbstzeitloser, aber auch Schwermetalle oder Schimmelpilzgifte (Mykotoxine), sowie Ammoniak als Abbauprodukt bei überhöhter Eiweißfütterung
- Toxine, die in geringem Umfang auch bei den physiologischen Verdauungsabläufen anfallen, deren Menge aber problematische Ausmaße annehmen kann:
- Enterotoxine, von Bakterien gebildete Gifte, die die Darmwand angreifen und schädigen können Endotoxine, die bei starker Vermehrung oder beim Absterben bestimmter Bakterien frei werden und unter Umständen über die Darmwand in den Blutkreislauf gelangen können
- Exotoxine sind von potentiell krankmachenden Bakterien gebildete Gifte, die zum Beispiel auf das Nervensystem oder die Immunabwehr einwirken können
All diese Faktoren belasten nicht nur die physiologische Verdauungsfunktion, sondern mitunter auch den Gesamtorganismus des Pferdes. IWEST Magnozym wurde so konzipiert, dass es Ihr Pferd nicht nur dann optimal unterstützt, wenn es bereits chronische Störungen der Dickdarmverdauung wie Kotwasser oder Durchfall zeigt. Auch bei gesunden Pferden trägt IWEST Magnozym zur Harmonisierung der Verdauungsfunktion bei, da seine Rezeptur die Darmgesundheit effektiv fördert.
IWEST Magnozym unterstützt den Darm durch:
- Leicht verdauliche Fasern aus Reiskleie, Hafer und Hefezellwandextrakt zur Stabilisierung der Darmflora
- Hohen Gehalt an wertvollen Nukleotiden, Glucanen und Mannanen (MOS) aus der Hefezellwand
- Die mineralischen Tonerden Klinoptilolith und Bentonit als effektiven Toxinbinder, die zur Entlastung des Stoffwechsels beitragen
- Beruhigende Kamillenblüten zur Harmonisierung der Verdauung
- Vitamin E als antioxidativ wirksamer Radikalfänger
IWEST Magnozym - Brennstofflieferant und Toxinbindner
IWEST Magnozym packt die Probleme Ihres Pferdes an der Wurzel, statt nur Symptome zu kaschieren: Leicht verdauliche Fasern aus Hafer (vor allem aus den Randschichten), Reiskleie und Hefezellwand (Nukleotide, Mannanoligosaccharide und Beta-Glucane) stellen neben der Cellulose aus dem Heu die Grundnahrungsmittel einer gesunden Darmflora dar. Sie fördern das Wachstum erwünschter Bewohner des Mikrobioms und sind damit starke Präbiotika. Dauerhaft stabilisieren sie die Darmflora und tragen damit zu Gesundheit und Wohlbefinden des Pferdes bei.
Aber auch die Darmschleimhaut und das Immunsystem des Pferdes profitieren: wertvolle Nukleotide sind Bausteine für die Zellerneuerung und Mannanoligosaccharide (MOS) aus der Hefe konnten in zahlreichen Untersuchungen (s. z.B. Review von Spring et al. 2015) unter Beweis stellen, dass sie die Absorptionsfläche der Schleimhaut vergrößern und potentiell krankmachende Keime binden können. Beta-Glucane konnten eine positive, stimulierende Wirkung auf die körpereigene Abwehr zeigen (Volman et al. 2008).
Die mineralischen Tonerden Klinoptilolith sedimentären Ursprungs und Bentonit-Montmorillonit gehören zu den Zeolithen. Hierbei handelt es sich um natürliche, uralte Gesteinsmehle, die dazu in der Lage sind, verschiedenste Gifte zu binden. In IWEST Magnozym werden ausschließlich naturreine Zeolithe verwendet, die auf mögliche Dioxingehalte untersucht sind.
Klinoptilolith stammt aus der Eiszeit und enthält viele wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente. Durch seine spezielle Struktur hat Klinoptilolith die Eigenschaft, ähnlich einem "mineralischen Schwamm" zu funktionieren: Es vermag Schadstoffe selektiv zu binden. Das heißt, die für den Organismus wichtigen Mikronährstoffe bleiben im Darm erhalten, während das Gesteinsmehl Schadstoffe selektiv abtransportiert - ein ganz wichtiger Faktor in der Darmsanierung!
Bentonit, das durch die Verwitterung vulkanischer Asche entstand, besteht auch aus verschiedenen Mineralien - hauptsächlich aus dem Schichtsilikat Montmorillonit, das eine besonders hohe Quellfähigkeit sowie Wasseraufnahmefähigkeit mit einer riesigen Oberflächenstruktur aufweist und vor allem gegenüber Zellgiften wie Ammoniak, Schwermetallen sowie Mykotoxinen ein besonders starkes Bindungsvermögen zeigt (Mohri et al., Thimm et al., Zhang et al. 2016). Dieses extrem quellfähige Dreischicht-Silikat ist dazu in der Lage, das Fünffache seines Eigengewichtes an Fremdstoffen zu binden und aus dem Körper zu transportieren. Das Pferd kann Schadstoffe mit dem Kot ausscheiden und es gelangen weder von außen aufgenommene, noch beim Verdauungsprozess entstandene Giftstoffe über die Darmwand in den Organismus. Das bedeutet auch eine entscheidende Entlastung von Leber und Nieren. Gleichzeitig findet keinerlei Beeinträchtigung der Verdaulichkeit essenzieller Nährstoffe statt.
Zusätzlich enthält IWEST Magnozym Kamillenblüten, denen die traditionelle Kräuterkunde beruhigende und verdauungsharmonisierende Eigenschaften zuschreibt.
Vitamin E rundet die Rezeptur schlussendlich als natürliches Antioxidans ab: Es unterstützt die vielen Zellen des Darms als Radikalfänger, indem es sie vor oxidativen Schäden schützt.
Zusammensetzung von IWEST Magnozym
Rapsöl, Reiskleie, 8,5% Hafer, Hefe (Zellwandextrakt), Kamillenblüten, Saccharose, Dextrose, Calciumcarbonat
Analytische Bestandteile von IWEST Magnozym
Rohprotein 5,00%, Rohfett 12,00%, Rohfaser 2,50%, Rohasche 52,00%, Calcium 1,30%, Phosphor 0,22%, Natrium 0,30%, HCL-unlösliche Asche 42,50%, Stärke 6,00%
Zusatzstoffe von IWEST Magnozym je kg
Vitamin E (3a700) 2.560I.E.
Technologische Zusatzstoffe: Klinoptilolith sedimentären Ursprungs (1g568) 305.280mg, Bentonit (1m558i) 250.000mg
Fütterungsempfehlung
100-200 g am Tag bei 550-600 kg Körpergewicht, auf die Mahlzeiten verteilt verabreichen
Darreichungsform
dragierte Pellets
Verpackungsgrößen: 3kg/Eimer; 6kg/Eimer; 6kg/Nachfüllsack; 12kg/Eimer; 12kg/Nachfüllsack; 25kg/Sack
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Artikelnummer:HS-24592-0002
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Kategorie:
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Marke:
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rechtliche Definition:Ergänzungsfutter
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Darreichungsform:Pellet
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Futterart:Supplemente
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Themensuche:Pellet, Leber & Niere, Immunsystem, Entsäuerung & Entgiftung, Durchfall und Kotwasser
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Typ des Tieres:Sportpferd, Freizeitpferd, Zuchtstute, Fohlen & Jährling, Senior
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Versandgewicht:6,00 kg
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Artikelgewicht:6,00 kg