Ergänzungsfutter für Sehnen und Gelenke von Hunden

Ergänzungsfutter für Sehnen und Gelenke von Hunden

Auch Hunde leider unter Arthrose und Gelenkproblemen. Wenn der Hund nicht mehr gerne spazieren gehen mag, nicht mehr springt und spielt oder sich nach dem Aufstehen erst wieder einlaufen muss, können das deutliche Hinweise auf Gelenkserkrankungen sein. Auch ein neu aufgetretener Pass-Gang, bei dem beide Beine einer Seite gleichzeitig statt nacheinander bewegt werden, kann auf Schmerzen und Verspannungen hindeuten. Oft entwickeln sich die Symptome aber so langsam und schleichend, dass man die Veränderung kaum bemerkt oder nur auf das höhere Alter zurückführt.
Oft sind Hüfte oder Ellenbogen betroffen. Dabei können verschiedene Faktoren wie Alter, Rasse, Gewicht und Veranlagung (zu der auch erbliche Fehlstellungen wie HD gehören) den Gelenkverschleiß beeinflussen.

Unterstützung für Gelenke und Knorpel durch Ergänzungsfutter

Als Hundehalter macht man sich natürlich Gedanken, wie man seinen Hund am besten unterstützen kann. Die Zufütterung eines Hundefutters für gesunde Gelenke ist eine Möglichkeit, die Regeneration des Knorpels zu fördern oder mindestens das Fortschreiten der Arthrose zu verzögern.

Wie auch beim Pferdefutter für Arthrose gibt es auch beim Hund verschiedene Ergänzungsfutter um die Gelenkfunktion zu unterstützen. So kann man zum Beispiel Teufelskralle (Lunderland Teufelskralle), Grünlippmuschel und Kollagen füttern, um dem Organismus wichtige Bausteine für die Gelenke zur Verfügung zu stellen. Dafür gibt es entweder Einzelpräparate oder fertige Ergänzungsfutter, die verschiedene Wirkstoffe bereits fertig kombiniert anbieten. Zusätzlich sind oft Vitamine und Spurenelemente enthalten, die speziell für den Aufbau von gesundem Bindegewebe (zu dem auch Sehnen und Bänder gehören) benötigt werden, so zum Beispiel in CarniMed Carni Akiv.

Der Effekt ist meist bereits nach wenigen Wochen sichtbar und zeigt sich oft in einem deutlich lebhafteren Verhalten. Um die Anfangszeit zu überbrücken ist es in schweren Fällen sinnvoll mit dem Tierarzt über die Gabe eines Schmerzmittels zu sprechen. Langfristig wäre es optimal, wenn durch die Zufütterung eines Ergänzungsfuttermittels auf Schmerzmittel und die damit verbundenen Nebenwirkungen verzichtet werden kann.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Punkte, die die Lebensqualität des Hundes trotz der Gelenkprobleme verbessern können:

Ein optimales Gewicht erleichtert dem Hund die Bewegung oft sehr, da die beeinträchtigten Gelenke durch jedes Kilo Übergewicht noch mehr belastet werden.

Arthrose und Übergewicht verschlimmern sich gegenseitig!

Hat der Hund Schmerzen auf Grund der Arthrose, bewegt er sich natürlich weniger. Dies verringert den Kalorienbedarf. Bei gleicher Futtermenge nimmt der Hund unweigerlich zu. Ein höheres Gewicht belastet aber die Gelenke wieder mehr und ist ungünstig für die Arthrose.
Daher muss die Futtermenge unbedingt an den verringerten Bedarf des Hundes angepasst werden. Wird die Portion zu klein um richtig satt zu machen, hilft nur der Wechsel auf ein Light- oder Senior-Futter, das nicht so gehaltvoll ist. Trotzdem sollte die Futtermenge genau abgewogen und auf das Wunschgewicht ausgelegt sein.

Vorsichtige Bewegung ist auch bei Arthrose wichtig

Um den Kalorienumsatz nicht weiter sinken zu lassen und den Knorpel mit Nährstoffen zu versorgen, ist Bewegung für den Hund auch bei Arthrose wichtig. Natürlich im Rahmen dessen, was ihm möglich ist. Generell ist gleichmäßige Bewegung ohne abrupte Stopps und Richtungswechsel besser für die Gelenke. Daher ist ein Spaziergang besser als Hol- und Bring-Spiele, bei denen der Hund ständig bremst und sich in engen Wendungen dreht. Auch beim Toben mit anderen Hunden können viele Tiere vor Begeisterung nicht rechtzeitig aufhören. Hier ist der Besitzer gefragt um in einem allzu ausgelassenen Spiel einzuschreiten, bevor danach die Beschwerden wieder schlimmer werden. Auch Treppenlaufen und Springen (zum Beispiel beim Ein- und Aussteigen aus dem Auto) sind wegen der starken Belastung ungünstig. Eine Rampe als Hilfsmittel oder der unterstützende Arm von Herrchen oder Frauchen erleichtern dem Hund den Einstieg zusätzlich.