Glukose

Der auch als Traubenzucker, Stärkezucker, Dextrose, Glucose, Saccharum amylaceum oder Saccharum uvarum bekannte Einfachzucker gelangt ohne Aufspaltung durch Verdauungsenzyme direkt ins Blut. Damit ist der Zucker aus der Gruppe der Monosaccharide ein wichtiger Energielieferant für zahlreiche Stoffwechselvorgänge im Körper.

Chemisch betrachtet gehört Glukose also zu den Kohlenhydraten. Die Gruppe der Hexosen beschreibt alle Einfachzucker mit genau sechs Kohlenstoffatomen. Die beiden bekanntesten Vertreter sind Fructose und Glucose. Sie unterscheiden sich nur in ihrer Funktionsgruppe, die Summenformel ist gleich.  Im kristallinen Zustand ist es ein feines, weißes, süß schmeckendes und wasserlösliches Pulver. Es kommt natürlicherweise in Obst, Gemüse und Honig vor. Unter anderem in Äpfeln, Birnen und Karotten findet sich Glukose wieder. Bananen enthalten von den für Pferden typischen Produkten vergleichsweise die höchste Konzentration pro 100g.

Die Glucose besitzt eine Aldehydgruppe mit einem Kohlenstoff, einem Wasserstoff und einem Sauerstoffatom. Zucker mit diesem Aufbau nennt man daher auch Aldosen. Die Fructose (Fruchtzucker) hingegen besitzt eine Ketongruppe, bestehend aus einem Kohlenstoff und einem Sauerstoffatom. Diese Art von Zucker nennt dann man auch Ketosen.

Für den Organismus ist eine angemessene Aufnahme von Glucose geradezu lebensnotwendig. Glucose dient auch als Baustein für Glykogen. In dieser Form wird Glucose zum Beispiel in der Leber gespeichert.

Reihen sich zwei Glucose-Moleküle aneinander, spricht man von der Maltose. Glucose und Galactose ergeben zusammen die Lactose. In chemischer Verbindung mit Fructose spricht man von Saccharose oder Isomultase. Die Zuckerarten unterscheiden sich in ihrer Süßkraft: Glucose und Laktose schmecken weniger süß als Saccharose und Fructose. Trotzdem haben sie – wie alle Kohlenhydrate – nahezu den gleichen Kaloriengehalt: etwa 400 kcal pro 100 g.

Die Zuckerarten haben einen unterschiedlichen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Glucose steigert ihn am schnellsten, Fructose am langsamsten.

Als Grundbaustein von Polysacchariden findet sich Glukose beispielsweise auch in Stärke.

Pflanzen produzieren Glukose mit Hilfe der Photosynthese aus Wasser und Kohlenstoffdioxid.

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