Kraftfutter für Sportpferde
Sportpferdefutter bei HippoSport - Füttern wie die Profis
Die Basis: Grundfutter
Die Grundlage einer ausgewogenen Fütterung stellt in jeder Hinsicht eine ausreichende Versorgung mit hochwertigem Heu dar. Die Rohfaserversorgung darf auch bei dem erhöhten Energiebedarf von Sportpferden nicht in den Hintergrund geraten.
Speziell für die Bedürfnisse von Pferden mit verstärkter Arbeitsbelastung abgestimmt, liefern Luzernecobs ein Plus an qualitativem Eiweiß.
Erhöhten Energiebedarf decken - Kraftfutter für Sportpferde
Eine gesteigerte Arbeitsleistung bedeutet gleichzeitig auch einen höheren Energiebedarf. Sportpferde, die regelmäßig trainiert werden und an Turnieren teilnehmen, sollten ein gehaltvolles und gut verdauliches Kraftfutter bekommen. Da der Magen der Pferde nur ein geringes Volumen umfasst, sollte bei der Auswahl des richtigen Futtermittels auf Qualität und Verdaulichkeit geachtet werden.
Optimal auf die Bedürfnisse von Sportpferden abgestimmtes Kraftfutter bekannter Hersteller wie Pavo, St. Hippolyt oder Marstall liefern den nötigen „Kick“ für Höchstleistungen. Auch das Build up Conditioning Mix von Dodson & Horrel, Pellets von Ludgers oder Pferdemüsli von Cavalor bieten eine wichtige Energiequelle.
Futter für Sportpferde - diese Energielieferanten dürfen auf keinen Fall fehlen
Eiweiß - Hochwertiges Protein für effektiven Muskelaufbau
Eiweiß steht in engem Zusammenhang mit dem Muskelstoffwechsel. Wichtig ist dabei, nicht nur auf den Eiweißgehalt der Gesamtration zu achten, sondern zudem das Verhältnis an essentiellen Aminosäuren (Lysin, Methionin, Threonin) anzupassen. Wichtige Eiweißlieferanten sind vor allem Luzerne, Sojabohnen oder Erbsen. Zu viel Eiweiß, welches der Körper nicht benötigt, kann jedoch auf Dauer Leber und Nieren schädigen und belastet den Stoffwechsel zusätzlich.
Zucker und Stärke - Kohlenhydrate für mehr Energie
Bewegung kostet den Organismus Energie. Traubenzucker ist aus dem Humanbereich bekannt, schnell Energie zu Verfügung zu stellen. Ähnlich kann auch Zucker und Stärke in der Pferdefütterung für „explosive“ Leistung sorgen.
Glucose und Fructose, die zu den Einfachzuckern gehören, können direkt von der Darmwand aufgenommen werden und somit ohne Umwege in die Blutbahn gelangen. Während die Verdauung von Cellulose eher langwierig ist, können kurzkettige Kohlenhydrate deutlich schneller direkt im Dünndarm aufgeschlossen werden und dem Körper die benötigte Energie liefern.
Auch zu den Kohlenhydraten zählt Stärke, der Hauptbestandteil von Getreidekörnern. Stärke wird etwas langsamer verdaut als Zucker aber immer noch deutlich schneller als Öle oder Fasern. Für das Sportpferd ist Stärke eine wertvolle Energiequelle, da die Stärke verhältnismäßig einfach verstoffwechselt werden kann.
Je nach Futterkomponente ist die Stärke von Natur aus mehr oder weniger einfach verdaulich. Haferstärke kann das Pferd sehr gut verdauen. Maisstärke ist dagegen schwer verdaulich. Durch eine Behandlung mit Hitze und Druck kann die Verdaulichkeit aber deutlich verbessert werden. Das zeichnet ein qualitativ hochwertiges Futter aus.
Fette und Öle
Um den Anteil an Energie in der Ration zu erhöhen, eignet sich die Zufütterung hochwertiger Öle und Leinsaat. Die Fettverdauung belastet den Dünndarm nicht unnötig und lässt den Blutzuckerspiegel nicht ansteigen.
Leinöl oder Reiskeimöl eignen sich besonders gut für Sportpferde, da sie neben dem hohen Energiegehalt zusätzlich auch die wertvollen Omega-Fettsäuren enthalten. Grundsätzlich sollte eine Maximalgabe von 500ml pro Tag nicht überschritten werden.
Sportpferde getreidefrei füttern?
Ein getreidefreies Pferdefutter ist vor allem im Freizeitbereich weit verbreitet. Aber auch für leistungsorientierte Pferde gibt es Alternativen zum klassischen Kraftfutter.
Das Goldpferd Sorgenfrei von der Scharnebecker Mühle zeichnet sich durch einen extrem geringen Stärke- und Zuckergehalt aus und liefert gleichzeitig wertvolles Eiweiß.
Der Hersteller CME bietet mit dem Futter Rice Up eine leicht verdauliche Energiequelle mit niedrigem glykämischen Index. Das schmackhafte Reisfutter ist melasse- und glutenfrei.
Dressur, Springen oder Vielseitigkeit - für jede Disziplin das passende Futter
Je nach Pferdesport-Disziplin sind die Anforderungen an das Pferd verschieden. In der Dressur und in der Vielseitigkeit ist souveräne Ausdauer gefragt. Beim Springreiten braucht das Pferd eher kurzfristig Pepp.
Zudem hat jedes Pferd auch seinen eigenen Charakter. Manche Pferde brauchen viel Energie um in Schwung zu kommen. Anderen steigt zu viel Futter schnell zu Kopf und macht sie unruhig und nervös. In einem gewissen Rahmen kann die Leistungsbereitschaft über das Kraftfutter beeinflusst werden.
Leicht verdauliche Stärke liefert schnelle Energie. Die Kalorien aus Fetten und Fasern werden langsamer freigesetzt. Verschiedene Kraftfutter-Sorten haben hier unterschiedliche Schwerpunkte.
Vitamine, Elektrolyte und Mineralfutter – was braucht eine gesunde Muskulatur?
Um die Muskulatur der Pferde gesund zu erhalten, ist es wichtig, die Zellen nicht nur ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen, sondern sie auch vor freien Radikalen zu schützen. Dabei sollte die Zufuhr von Vitamin E sichergestellt werden. Um entspannte uns losgelassenen Muskulatur zu fördern, sollte auch Magnesium ergänzt werden. Selen gilt als wichtiges Antioxidans und trägt zur Leistungsfähigkeit der Muskeln bei.
Die Grundversorgung mit den wichtigsten Nährstoffen wird über ein gutes Mineralfutter ergänzt. Der meist erhöhte Bedarf an Mengen- und Spurenelementen bei Sportpferden kann über spezielle Ergänzungsfutter abgedeckt werden. Für die stark belasteten Sehnen, Bänder und Gelenke gibt es weitere Ergänzungsfutter, die Nährstoffmängel und damit Einschränkungen im Bewegungsapparat verhindern sollen.
Natrium, Chlor und Kalium zählen zu den wichtigsten Elektrolyten. Bei anstrengender Arbeit und hohen Schweißverlusten kann es schnell zu einem Mangel kommen. Eine Ergänzung von Elektrolyten für Pferde und einem Salzleckstein ist daher unbedingt zu empfehlen.
Zusatzfutter für starke Nerven
Pferde, die sportliche Leistungen vollbringen, sind in den meisten Fällen auch weiteren Stressfaktoren, wie Transport, Turnier oder Stallwechseln ausgesetzt. Um die höhere Belastung zu kompensieren, macht die Ergänzung von Zusatzfuttermitteln für mehr Gelassenheit durchaus Sinn. Magnesium und L-Tryptophan sind dabei nur zwei wichtige Inhaltsstoffe.