Ergänzungs-Futter für nervöse Pferde
Nichts für schwache Nerven –das richtige Zusatzfutter bei Stress und Nervosität
Hitzige oder schreckhafte Pferde können sich schlechter konzentrieren und lassen sich nur schwer beruhigen. Nervöse Pferde sind ständig angespannt und erreichen keine Losgelassenheit. Diese Nervosität ist nicht nur hinderlich beim Reiten, sondern erschwert auch zusätzlich den Umgang mit dem Tier. Im Onlineshop von HippoSport finden Sie eine große Auswahl an Ergänzungsfutter für Pferde mit schwachen Nerven.
Bekannte Hersteller wie IWEST mit Magnocalm oder Magnoquiet, Pavo mit NervControl, Lexa mit Super-Mag oder Equipur Tryptomag sind nur einige Beispiele für Zusatzfutter bei Nervosität und mangelnder Konzentration.
Warum ist mein Pferd nervös?
Stress und Fehler in der Haltung
Pferde werden sehr oft stressigen Situationen ausgesetzt. Transporte, Turniere aber auch Unruhe in der Herde oder eine reine Boxenhaltung können zu Stress und Anspannung führen. Auch Fehler in der Fütterung sind mögliche Ursachen für unruhige Pferde.
Ein wichtiges Grundbedürfnis ist das Kauen. Steht den Pferden nicht genügend Raufutter zur Verfügung, kann der Magen geschädigt werden. Eine gereizte Magenschleimhaut beeinträchtigt das Wohlbefinden enorm und kann ein Auslöser für Nervosität und Unruhe sein.
Ausreichendes Kauen beruhigt! Bei mehreren Anzeichen für Magenprobleme kann ein Zusatzfutter zum Magenschutz auch mit einem Beruhigungs-Futter gemeinsam gefüttert werden.
Nährstoffmangel
Fehlen wichtige Nährstoffe, kann der Organismus anfällig für Stress sein. So sollten vor allem Magnesium und B-Vitamine immer in ausreichender Menge verfügbar sein. Ein hochwertiges Mineralfutter ist daher immer die Basis der Fütterung. In bestimmten Situationen kann diese Basis dann mit einem Ergänzungsfutter kombiniert werden.
5 Tipps für mehr Ruhe und Gelassenheit
Das richtige Futter für nervöse Pferde
HippoSport bietet verschiedene Zusatzfuttermittel zur Beruhigung sensibler Pferde an. Verwechseln darf man diese keinesfalls mit Beruhigungsmitteln, wie sie ein Tierarzt verabreicht. Sie beeinflussen das Verhalten nur in dem Rahmen, der durch Temperament und Charakter individuell vorgegeben ist.
Meistens bietet es sich an, das Futter zunächst für drei bis vier Wochen zu füttern. Dann kann die Dosis langsam reduziert werden und die Reaktion des Pferdes beobachtet werden. Wenn das Pferd entspannt und zufrieden bleibt, kann das Futter langsam abgesetzt werden. Treten die Probleme in dieser Phase wieder auf, kann die Fütterung auch für einen längeren Zeitraum fortgesetzt werden.
Kräuter für mehr Entspannung
Bekannte Kräuter die bei Stress und Nervosität beruhigend wirken können sind unter anderem Baldrian, Ginseng, Hopfen oder Johanniskraut. Auch Lavendel und Melisse können gestressten und nervösen Pferden zu mehr Ruhe und starken Nerven verhelfen. In Kombination mit Kamille kann zudem eine krampflösende Wirkung erreicht werden.
Magnesium und Tryptophan für Pferde - die Menge machts!
Magnesium ist ein bedeutsames Mengenelement, das eine wichtige Rolle für die Enzyme in Nerven- und Muskelgewebe spielt. Ein Mangel an Magnesium kann sich in Form von Schreckhaftigkeit, Muskelzittern und Verspannungen äußern. Das kann zu Problemen mit der Rittigkeit führen.
Gerade bei Pferden mit schwachen Nerven sollte daher unbedingt auf eine ausreichende Zufuhr von Magnesium geachtet werden. Steigt der Adrenalinspiegel an, wird die Fettverbrennung angekurbelt. Die freien Fettsäuren gehen dann Verbindungen mit Magnesium ein. So kann es unter Stresssituationen schnell zu einem Mangel kommen.
Die essentielle Aminosäure Tryptophan steht in engem Zusammenhang mit der psychischen Belastbarkeit unserer Pferde. Als Vorstufe des „Glückshormons“ Serotonin spielt es eine Rolle für die optimale Reizübertragung und kann sich positiv auf die Nervenstärke auswirken.
Ein Stallwechsel, Veränderungen in der Herde, Beritt oder Lehrgänge sind typische Situationen, die Pferde aus dem Gleichgewicht bringen. Die Fütterung eines Ergänzungsfutters mit Magnesium und Tryptophan ist hier ratsam und kann zu mehr innerer Ruhe führen. Jedoch sollte beachtet werden, dass vor Turnieren eine Karenzzeit von 48 Stunden vorgeschrieben ist.
Magnesium und Tryptophan fürs Pferd ergänzen sich gut und sind daher in vielen Produkten kombiniert enthalten.
B-Vitamine
Für den Aufbau von gesunden Nervenzellmembranen ist Vitamin B12 essentiell. Um Vitamin B12 zu bilden, benötigt der Körper eine ausreichende Zufuhr von Kobalt über das Futter.
Ein weiteres wichtiges Element aus der Gruppe der B-Vitamine ist das Vitamin B6. Es ist an der Umwandlung von Tryptophan in Serotonin beteiligt. Das sogenannte „Glückshormon“ hat Einfluss auf den Gemütszustand der Pferde. Einen hohen Anteil dieser Vitamine findet man unter anderem in Bierhefe oder Reiskleie.
Haltung optimieren – Stress reduzieren
Fehler in der Haltung sind eine mögliche Ursache für Stress beim Pferd. Unruhe in der Herde oder fehlender Auslauf führen oft zu Unmut. Bei rangniederen Tieren trägt der soziale Faktor in der Herde häufig zum Unwohlsein bei. Rückzugsmöglichkeiten oder eine andere Zusammensetzung der Gruppe können den Stress reduzieren.
Auch die Fütterung spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden. Während ausreichend Raufutter immer zugänglich sein sollte, muss die Kraftfutterration angepasst werden. Eine Überversorgung mit schnell verfügbarer Energie und zu viel Eiweiß kann die Nervosität verstärken.